1. Die Tourenski

Wahl der Größe und des Typs: Für einen fortgeschrittenen Tourenskifahrer sollte die Wahl des Skis nach dem bevorzugten Gelände und dem Skistil erfolgen. Kürzere Skier (10-15 cm unter Ihrer Körpergröße) sind am besten für technische Aufstiege und unebenes Gelände geeignet, bei denen die Manövrierfähigkeit im Vordergrund steht. Für diejenigen, die Abfahrten oder große offene Flächen bevorzugen, bieten etwas längere Skier eine bessere Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und mehr Auftrieb im Pulverschnee.

Breite und Gewicht: Ein breiterer Ski (mehr als 100 mm an der Kufe) ist im Tiefschnee von Vorteil, während ein schmalerer Ski (weniger als 90 mm an der Kufe) auf eisigem oder hartem Gelände gut abschneidet. Das Gleichgewicht zwischen Breite und Gewicht ist entscheidend, da ein leichter Ski für lange Anstiege unerlässlich ist, aber dennoch robust genug sein muss, um dynamische und manchmal technische Abfahrten zu bewältigen.

Konstruktion und Materialien: Die meisten fortgeschrittenen Tourenski verwenden Hybridkonstruktionen, bei denen Holz, Karbon und manchmal Titan kombiniert werden, um das Gewicht und die Steifigkeit zu optimieren. Karbon wird besonders für seine Fähigkeit geschätzt, das Gewicht zu reduzieren, ohne die Abfahrtsleistung zu beeinträchtigen.

2. Die Bindungen für Skitouren

Arten von Bindungen: Bindungen mit Inserts, wie das Tech-System, bieten einen hervorragenden Kompromiss zwischen Gewicht und Leistung. Sie erfordern kompatible Schuhe und sind ideal für lange und technische Aufstiege. Frame-Bindungen sind schwerer, bieten aber ein besseres Gefühl bei der Abfahrt und sind mit den meisten Alpinskischuhen kompatibel.

Sicherheit und Funktionen: Es ist entscheidend, Bindungen mit einem zuverlässigen, einstellbaren Auslösesystem zu wählen, sowie vorzugsweise mit einer Fersenblockierungsfunktion für Aufstiege. Einige fortschrittliche Bindungen beinhalten auch Aufstiegshilfen wie verstellbare Steighilfen, die mit dem Stock leicht verändert werden können.

3. Die Skitourenschuhe

Komfort und Leistung: Der Schuh sollte einen guten Kompromiss zwischen Komfort beim Aufstieg und Unterstützung bei der Abfahrt bieten. Für fortgeschrittene Athleten ist ein Schuh mit einem guten Federweg im Gehmodus und einer ausreichenden Steifigkeit im Skimodus von entscheidender Bedeutung.

Materialien und Konstruktion: Materialien wie Grilamid oder Pebax werden aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer Widerstandsfähigkeit häufig verwendet. Einige High-End-Schuhe bieten auch Schalen, die vollständig aus Karbon bestehen und maximale Steifigkeit bei minimalem Gewicht bieten.

Kompatibilität mit den Bindungen: Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe mit Ihren Bindungen kompatibel sind. Schuhe mit Einsätzen sind für Tech-Bindungen erforderlich, während andere Modelle vielseitiger sind.

4. Die Felle

Material und Haftung: Moderne Felle bestehen in der Regel aus Mohair für eine bessere Gleitfähigkeit oder aus einer Mischung aus Mohair und Synthetik für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Griffigkeit und Haltbarkeit. Der Grip sollte unter verschiedenen klimatischen Bedingungen zuverlässig sein und sich bei Übergängen leicht handhaben lassen.

Größe und Schnitt: Die Felle müssen richtig auf die Größe und Breite Ihrer Skier abgestimmt sein, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Ein präziser Schnitt ist entscheidend, um Schneeansammlungen unter dem Fell zu vermeiden, die den Grip einschränken könnten.

Bei der Wahl der Skitourenausrüstung für einen fortgeschrittenen Athleten sollte ein Gleichgewicht zwischen Leichtigkeit für den Aufstieg und Robustheit für die Abfahrt angestrebt werden. Jede Komponente muss sorgfältig ausgewählt werden, um das beste Bergerlebnis zu gewährleisten. Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen dabei hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen, die Ihre Leistung und Ihr Vergnügen beim Skitourengehen verbessern. Viel Spaß bei Ihren Abenteuern in den verschneiten Bergen!